FAQ Datenschutzbeauftragter

Laut der DSGVO gilt die Pflicht einen Datenschutzbeauftragten zu benennen, sobald

besondere Arten von personenbezogenen Daten (z. B. über politische/religiöse Überzeugungen, Ethnie/Rasse, Gesundheit und Sexualleben) verarbeitet werden

das Haupttätigkeitsfeld des Unternehmens in der Erhebung, Verarbeitung, Nutzung oder Übermittlung von personenbezogenen Daten liegt. 

Weiterhin müssen Unternehmen in denen mindestens 20 Mitarbeiter regelmäßig mit der automatisierten Datenverarbeitung (Erhebung und Nutzung) beschäftigt sind, einen Datenschutzbeauftragten benennen. (Artikel 37 Abs. 1 b und c DSGVO)

Ein externer Datenschutzbeauftragter ist ein externer Dienstleister, der von einem Unternehmen als (verantwortliche) zuständige Person für den betrieblichen Datenschutz beauftragt wird. In dieser Tätigkeit überwacht er die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften.

Jedes Unternehmen kann selbst entscheiden, ob es die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten intern oder extern realisiert. Wichtig ist, dass der (verantwortliche) bestellte (Person) Datenschutzbeauftragte über die entsprechende Ausbildung und Zertifizierung verfügt.

Laut Art. 39 Abs.1 lit. b DSGVO gehört die Überwachung der Einhaltung der DSGVO sowie anderer datenschutzrechtlicher Vorschriften zu den Hauptaufgaben des Datenschutzbeauftragten. Bei einem Verstoß gegen die DSGVO muss der Datenschutzbeauftragte das Unternehmen unterrichten, sodass dieses die Verantwortung übernehmen kann und die Einhaltung der relevanten Vorschriften sicherstellt.

Weiterhin werden Unternehmen bezüglich der Einhaltung der DSGVO-Vorschriften von den zuständigen Aufsichtsbehörden kontrolliert. Im Falle eines Verstoßes drohen hohe Bußgelder.

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